ChoViva – nachhaltiger Genuss für Mensch und Natur

Mit ChoViva wird Klimaschutz zur feinen Sache, und zwar ohne Kompromisse. Unsere köstliche Schokoladenalternative verursacht ungefähr 80 % weniger CO₂-Emissionen¹ im Vergleich zu Schokolade. Um diese Topwerte zu erreichen, haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt. Und zwar nicht nur beim Produkt selbst, sondern auch entlang der Produkt- und Lieferkette von ChoViva. Hier erfährst Du alles über den Klima-Fußabdruck von ChoViva, die komplexen Berechnungen und das Tracking dahinter.

Quellen

¹ Werte nach CarbonCloud, Stand 09/2024 (Durchschnittswerte für Schokolade im Vergleich zum Klima-Fußabdruck von ChoViva)

Carbon Cloud x ChoViva

Unser Partner CarbonCloud analysiert jede einzelne ChoViva Rezeptur auf Basis der LCA-Methode, auch Life Cycle Assessment genannt. Hierbei wird die Klimabelastung eines Produktes in einer oder mehreren Phasen des Lebenszyklus gemessen.

In unserem Fall wird der Fußabdruck von ChoViva vom “Erzeuger bis zu uns als Lebensmittelhersteller” bestimmt, also vom Hafer- und/ oder Sonnenblumenfeld bis zur Fertigung unserer ChoViva Masse.

Unsere ChoViva Milchrezeptur hat einen CO₂e-Fußabdruck von 2,3 kg CO2₂e/kg.
Mehr zu CarbonCloud Methode

ChoViva Milchrezeptur Klima-Fußabdruck nach CarbonCloud

Der Einsatz von ChoViva wird immer passgenau aufs Endprodukt abgestimmt

Der Klima-Fußabdruck von ChoViva ist je nach Rezeptur leicht verändert, wobei die Reduktion im Vergleich zu Schokolade immer erheblich ist.

Da ChoViva im Keks, in der Waffel oder im Müsli nur eine Zutat von vielen ist, müssen für den Klima-Fußabdruck eines Endproduktes weitere Faktoren einbezogen werden, z.B. der Produktionsprozess oder auch der Weg von der Fabrik unserer Partner in den Supermarkt.

Dies kann jedoch nur vom Endprodukthersteller selbst berechnet werden.

Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber, wie viel CO₂ bei den verschiedenen ChoViva Rezepturen im Vergleich zu Schokolade eingespart wird.

ChoViva WerteSchokoladenwerteCO₂ Reduktion
Milchrezeptur2,313,5-83,0%
Dunkle Rezeptur1,415,3-90,9%
Weiße Rezeptur2,413,3-82,0%
Vegane Rezeptur1,39,61-82,7%
Milchrezeptur
ChoViva Werte2,3
Schokoladenwerte13,5
CO₂ Reduktion-83,0%
Dunkle Rezeptur
ChoViva Werte1,4
Schokoladenwerte15,3
CO₂ Reduktion-90,9%
Weiße Rezeptur
ChoViva Werte2,4
Schokoladenwerte13,3
CO₂ Reduktion-82,0%
Vegane Rezeptur
ChoViva Werte1,3
Schokoladenwerte9,61
CO₂ Reduktion-82,7%
Quellen

Werte nach CarbonCloud, Stand 10/2024 (Durchschnittswerte für Schokolade im Vergleich zum Klima-Fußabdruck von ChoViva)

Warum berechnen wir den Klima-Fußabdruck von ChoViva?

Klimaschutz und Genuss in einem? Gekauft.

Die Lebensmittelindustrie hat massive Auswirkungen aufs Klima: Alles, was wir essen, verursacht Treibhausgase. Besonders in der Schokoladenproduktion fallen viele CO₂-Emissionen an. Mit ChoViva haben wir einen Weg gefunden, den Klima-Fußabdruck von Produkten, in denen Schokolade eingesetzt wird, zu senken, ohne dass der Genuss dabei zu kurz kommt. Die Idee dahinter: Vor allem Verbraucher:innen wie Dir eine echte Alternative zu bieten, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Ganz einfach über den täglichen Einkauf.

Cookie neben der Verpackung, auf einem Notebook und Laptop platziert.Hand hält eine Packung REWE Peanut Butter Cups.

CO₂ – ein Thema, das uns alle angeht

Der Klimawandel ist eine Bedrohung für Umwelt, Ökosysteme und Menschen. Angeheizt wird er vor allem durch Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid (CO₂), die in Kg CO₂e (Kohlenstoffdioxid Äquivalenten) gemessen werden. Ca. 20-30%¹ der vom Menschen erzeugten Treibhausgasemissionen (THG) stammen aus der Lebensmittelversorgungskette und belaufen sich auf über 10 Milliarden Tonnen. Insbesondere Schokolade verursacht pro Kilogramm mehr CO₂ als viele andere Lebensmittel – ihr Klimafußabdruck ist beispielsweise sechsmal so groß wie der von Milch².

Quellen

¹ R. Gaillac, S. Marbach; The carbon footprint of meat and dairy proteins: a practical perspective to guide low carbon footprint dietary choices, J. Clean. Prod., 321 (2021)
² https://www.visualcapitalist.com/visualising-the-greenhouse-gas-impact-of-each-food/, letzter Zugriff 07/2024

Klima-Fußabdruck von Schokolade im Vergleich (in CO₂e/kg)

Käse
21.0
Schokolade
19.0
Palmöl
8.0
Eier
4.5
Milch
3.0
Zucker
3.0

Kakao wächst auf Flächen, für die Regenwald abgeholzt wurde – wichtige CO₂-Speicher

Für den Anbau von Kakaopflanzen wurde tropischer Regenwald abgeholzt¹ : Zwischen 1988 und 2008 gingen weltweit 3 Millionen Hektar² dieses einzigartigen Lebensraums verloren; in Ghana³, einem Hauptanbaugebiet für Kakao, beläuft sich der Regenwaldverlust auf über 80 %.

Dieser Verlust an Wäldern ist ein Problem für die Umwelt, denn tropische Regenwälder speichern pro Hektar mehr als doppelt so viel Kohlendioxid wie Kakaoplantagen. Bei der Rodung wird der gespeicherte Kohlenstoff in die Atmosphäre freigesetzt, was die Gesamtemissionen für ein Kilogramm Schokolade nach oben treibt: Von den durchschnittlich 19 kg CO₂e/kg, sind 16,1 kg CO₂e/kg⁴ allein auf Landnutzungsänderungen zurückzuführen.

Quellen

¹ 7. Newton P., Agrawal A., Wollenberg L. Enhancing the sustainability of commodity supply chains in tropical forest and agricultural landscapes. Glob. Environ. Chang. 2013;23:1761–1772
² https://resourcetrade.earth/publications/cocoa-trade-climate-change-and-deforestation
³ https://international.nwf.org/cocoa-and-deforestation/, letzter Zugriff 07/2024
⁴ Poore, J., & Nemecek, T. (2018). Reducing food's environmental impacts through producers and consumers. Science, 360(6392), 987–992. https://science.sciencemag.org/content/360/6392/987

Am 1.1.25 tritt das Lieferkettengesetz für entwaldungsfreie Lieferketten¹ in Kraft:
Ab diesem Zeitpunkt darf nur noch Kakao aus nicht gerodeten Flächen in die EU importiert werden; dies gilt allerdings nur für Flächen, die nach Dezember 2020 entwaldet wurden. Kakao aus vorher gerodeten Gebieten bleibt importfähig.

Quellen
Treppen im dichten Dschungel mit üppiger Vegetation und einem Wasserfall im Hintergrund.

KLIMA-FUSSABDRUCK – WAS IST DAS EIGENTLICH?

Treibhausgase in Zahlen

Wenn es um die Messung der Klimafreundlichkeit von Produkten geht, wirst Du vor allem zwei Begriffen begegnen: CO₂ und CO₂e. Hier erfährst Du, wie sie zusammenhängen.

CO₂ – die Kohlenstoffdioxid-Emissionen

Die CO₂-Bilanz¹, auch Klima-Fußabdruck genannt, ist ein Maß für den Gesamtbetrag von Kohlenstoffdioxid-Emissionen, die direkt oder indirekt während der Lebensstadien eines Produktes entstehen. So wird möglichst genau abgebildet, wie klimabelastend ein Produkt ist – vom Anbau der Zutaten bis zum Eintreffen im Supermarkt.

Quellen

¹ Thomas Wiedmann, Jan Minx: A Definition of ‘Carbon Footprint’. Hrsg.: ISA UK Research and Consulting (= ISAUK Research Report. Nr. 07-01). Juni 2007, S. 4 (Volltext [PDF; 278 kB]).

CO₂e – die Kohlendioxid-Äquivalente

Diese Einheit¹ wird zur Bestimmung eines Klima-Fußabdrucks verwendet; sie beziffert die Summe aller Treibhausgase, die während des Lebenszyklus eines Produkts in die Atmosphäre abgegeben werden: Kohlendioxid (CO₂), Methan (CH₄) und Distickstoffoxid (N₂O). Bei der Berechnung fasst man diese Emissionen zusammen, wobei die Menge jedes dieser Treibhausgase und ihr globales Erwärmungspotential (“global warming potential” = GWP) über einen Zeitraum von 100 Jahren im Vergleich zu Kohlendioxid (CO₂) berücksichtigt werden.

Quellen

Wir berechnen den Klima-Fußabdruck unserer Produkte in Kilogramm CO₂e:
Diese Zahl beziffert die Auswirkungen von ChoViva Rezepturen aufs Klima.

Mehr über die Berechnungsmethode erfährst Du bei unserem Partner CarbonCloud.

Wie wird der Klimafußabdruck von ChoViva berechnet?

Eine Kooperation in Sachen Klimaschutz

Bei der Bestimmung unseres Klima-Fußabdrucks arbeiten wir mit CarbonCloud zusammen: Diese Online-Plattform hat sich auf die Analyse und das Management des CO₂-Fußabdrucks von Unternehmen und Produkten spezialisiert.

Das Online-Tool von CarbonCloud basiert auf 20 Jahren Forschung, wurde in zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen geprüft und war unter anderem auch für die schwedische Umweltschutzbehörde im Einsatz. CarbonCloud setzt auf internationale Kooperationspartner wie die Princeton University und das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung.

CarbonCloud verfolgt Trends und arbeitet aktiv mit Forschungsinstituten zusammen, um bei wissenschaftlichen Sprüngen im Bereich der Klimaberechnungen an der Spitze zu bleiben. Viele etablierte Firmen kooperieren ebenfalls mit CarbonCloud.

Was ist die LCA-Methode?

Ein sogenanntes Life Cycle Assessment umfasst die vollständige Klimabilanz bzw. die Emissionen von Treibhausgasen in folgenden Bereichen:

Landwirtschaft

Anbau der Zutaten sowie Bodenemissionen, Emissionen aus Landnutzungsänderungen, Einsatz von Maschinen, Energie für die Verarbeitung sowie die Anwendung von Düngemitteln oder Pestiziden.

Transport

Emissionen, die auf dem Weg vom Feld zur Fabrik entstehen, z. B. bei der Beförderung von Rohwaren vom Landwirtschaftsbetrieb zum Verarbeitungsbetrieb.

Veredelung

Strom- und Gasverbrauch während des Produktionsprozesses.

Verpackung

Herstellung und Transport von Verpackungsmaterial.

Alle anderen Energiequellen

Nebenprodukte der Produktion

Was wird nicht im ChoViva Klima-Fußabdruck berücksichtigt und warum?

Faktoren ab der Auslieferung von ChoViva an unsere Kunden, die die Endprodukte produzieren:

Da ChoViva als Zutat in Produkte integriert wird (z. B. als Gebäckglasur oder -füllung), ist im Klima-Fußabdruck von ChoViva nicht enthalten, wie viel CO₂ bei der Erstellung des Endprodukts anfallen oder wie der Transport bis zur Fabrik unseres Kunden oder bis in den Supermarkt aussieht. Diese Faktoren fallen in die Berechnung der Endprodukthersteller.

Emissionen, die entstehen, nachdem das Produkt den Supermarkt verlassen hat:

Wir wissen natürlich nicht, wie Du Dein ChoViva-Produkt nach dem Einkauf nach Hause bringst, ob mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß. Und wir wissen auch nicht, wie die Verpackung letztendlich entsorgt wird.

Andere Aspekte:

Aktuell nicht berücksichtigt werden können die durch das Produktionsgebäude entstehenden produktionsunabhängigen Emissionen, die Fahrten unserer Beschäftigten von und zur Arbeit oder allgemeine Geschäftstätigkeiten wie die Produktentwicklung, Marketing oder Forschung. Diese Aspekte lassen sich nur schwer einem einzelnen Produkt zuordnen und werden als sehr gering eingeschätzt.

Wieso ist ChoViva C0₂-reduziert?

Die genannten Zahlen beruhen vor allem auf der Tatsache, dass ein Großteil unserer Zutaten in Europa angebaut werden kann. Kürzere Lieferketten und die Vermeidung von Waldrodungen tragen so u.a. zu einem geringeren Klima-Fußabdruck im Vergleich zu Schokolade bei.

Hier mal ein konkretes Beispiel: Würden hierzulande alle ChoViva anstelle von Schokolade essen (aktuell im Schnitt 9,2 kg pro Kopf und Jahr)¹, könnten bis zu 161 kg CO₂ pro Person und Jahr eingespart werden – das würde allein für Deutschland eine Reduktion von ~13,5 Milliarden kg CO₂ bedeuten.

Quellen

Ca. 80% weniger Emissionen als Schokolade

Der Klima-Fußabdruck von ChoViva richtet sich nach der verwendeten ChoViva Rezeptur. Er befindet sich im Bereich von 1,3 kg CO₂e/kg¹ (vegane Rezeptur) bis 2,4 kg CO₂e/kg¹ (weiße Rezeptur). Zum Vergleich: Der Klima-Fußabdruck von Schokolade befindet sich ungefähr im Bereich von 9,6 kg CO₂e/kg² (vegane Schokolade) bis 15,3 kg CO₂e/kg² (dunkle Schokolade).

Quellen

¹ ChoViva Werte nach CarbonCloud, Stand 09/2024
² Durchschnittliche Werte für Schokolade nach CarbonCloud, Stand 09/2024

CO2 Emissionen in CO2e/kg

Schokolade im Vergleich zu ChoViva

Vergleichsgrafik zeigt, dass Choviva-Schokolade bis zu 80% weniger CO2-Emissionen im Vergleich zu Schokolade verursacht.

Nachhaltige Landnutzung

Für ChoViva wird die Rodung von lebenswichtigen, kohlenstoffsenkenden tropischen Regenwald vermieden. Stattdessen beziehen wir unsere Hafer- und/ oder Sonnenblumenkerne aus regionaler Produktion, stammend aus bestehenden Ackerflächen.

Zudem¹ verbraucht ChoViva im Allgemeinen weniger Land: Die durchschnittliche Landnutzung für 1 kg dunkle Schokolade beträgt ca. 68 m² pro Jahr, die oft durch Landnutzungsänderung dem Regenwald (wichtigen CO₂ senken) entzogen werden.

Bei Verwendung derselben Quelle verbrauchen die Zutaten von ChoViva nur ca. 3,25 m² Land pro Jahr. Die Herstellung von ChoViva beansprucht ca. 21-mal weniger Land als die Herstellung von Schokolade, was einer Reduzierung um bis zu  95 % entspricht.

Quellen

¹Poore, J., & Nemecek, T. (2018). Reducing food's environmental impacts through producers and consumers. Science, 360(6392), 987–992. https://science.sciencemag.org/content/360/6392/987

Flächennutzung in m² pro Jahr

Schokolade im Vergleich zu ChoViva

Vergleichsgrafik zeigt, dass Choviva-Schokolade 95% weniger Fläche (3,25 m²) im Vergleich zu Schokolade (68 m²) verbraucht.

Weniger Wasserverbrauch

Für die Schokoladenproduktion wird viel Wasser benötigt¹ – 1 kg Schokolade verbraucht ca. 24.000 Liter.

ChoViva benötigt nur 1.400 Litern pro Kilogramm², weil der Anbau unserer Zutaten deutlich weniger Wasser verbraucht. In Bezug auf den Wasserfußabdruck ist ChoViva mehr als 17-mal nachhaltiger als Schokolade.

Quellen

¹ Poore, J., & Nemecek, T. (2018). Reducing food's environmental impacts through producers and consumers. Science, 360(6392), 987–992. https://science.sciencemag.org/content/360/6392/987, last accessed April 26, 2024.
² Mekonnen, M. M., & Hoekstra, A. Y. (2010). The green, blue and grey water footprint of farm animals and animal products. Value of Water Research Report Series No.48. UNESCO-IHE. https://www.waterfootprint.org/resources/Report-48-WaterFootprint-AnimalProducts-Vol1.pdf

Wasserverbrauch in Liter pro kg

Schokolade im Vergleich zu ChoViva

Vergleichsgrafik zeigt, dass Choviva-Schokolade 94% weniger Wasser (1400 l) im Vergleich zu Schokolade (24000 l) verbraucht.